Berichte aus 2016
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Kneippianer auf Schnupperkurs
von Ursula Ragge
Am 09.12.2016 hatte die Kunstschule interessierte Mitglieder des Kneippvereins zu einen Schnuppernachmittag eingeladen.
Pünktlich um 15.00 Uhr begrüßte Frau Ulrike Coldewey, die 1. Vorsitzende, 14 Mitglieder des Kneipp-Vereins mit Kaffee, Tee und selbst gebackenen Kuchen. Auch einen Jugendlichen von 13 Jahren, der mit seiner Oma kam, konnte sie begrüßen. Mit einer Führung durch die renovierten Räume begann der kreative Nachmittag. Dabei konnten die Kneippianer gleich herausfinden, welche der künstlerischen Techniken ihnen am meisten Spaß machen würden.
Das Filzen hat Frau Ursula Walford, die 2. Vorsitzende der Kunstschule, angeleitet. In dieser Gruppe wurden weihnachtliche Zipfelmützen aus gefärbter Wolle als Eierwärmer hergestellt. Acryl- oder Aquarell-Malerei wurde von Monika Arndt-Schröder angeboten. Sie erklärte die Techniken der diversen Farbmischungen, um das intensivste Bild zu erstellen. Frau Susanne Reuter übernahm die Gruppe zum Erstellen eines Sternes in Mosaik; gebrochene Fliesen und kleine und größere Steine in vielen Farben standen zur Verfügung. Jeder der Kneippianer war so beschäftigt in seiner Kreativität, dass die Zeit viel zu schnell vorüber war. Nach gut drei Stunden durfte jeder seine Arbeit mit nach Hause nehmen und alle waren voll des Lobes über die persönliche Betreuung der Mitarbeiter der Kunstschule.
Die Kneippianer bedanken sich bei der Kunstschule sehr herzlich.
Auch im kommenden Jahr 2017 bietet die Kunstschule zahlreiche Kurse der verschiedensten Techniken an.
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Vollwertig kochen und essen macht Spaß
Das war das Thema am 30.11.2016 im Kneipp-Praxiskurs zur gesunden Ernährung. Frische Zutaten, frei von Zusatzstoffen, waren die Grundlage für herbstliche Salate und einige weihnachtliche Naschereien wie Lebkuchen, Knuspergebäck und Mandelhörnchen. Gekocht und gebacken wurde in der Lehrküche der Fröbelschule.
Im Anschluss wurden alle Gerichte in adventlicher Atmosphäre verkostet und Zubereitungstipps ausgetauscht. So war es wieder ein interessanter Abend mit vielen Informationen und Spaß am Kochen, Backen und Genießen.
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Reisebericht von der Fahrt an die Mosel
von U. Ragge
Diesmal war der Kneipp-Verein Wunstorf mit 53 Mitgliedern vom 28.10. bis 01.11.2016 an der Mosel in Veldenz, ein kleiner Winzerort ca. 10 km südwestlich von Bernkastel-Kues gelegen.
Von Wunstorf fuhr der Bus über Maria Laach, wo jeder auf seine Weise die Abtei besichtigen, um den Laacher See spazieren gehen, oder eine kleine Mahlzeit einnehmen konnte. Gegen Abend traf die Gruppe in der Pension ein. Wir wurden schon gleich, wie in einer großen Familie begrüßt und bei würzigen Grillsteaks und Beilagen sowie natürlich einem guten Tropfen Moselwein klang der Abend aus.
Kultur pur erwartete alle am nächsten Tag: Eine Fahrt in die älteste Stadt Deutschlands, die Römerstadt Trier. Der Busfahrer machte uns mit den weltbekannten Sehenswürdigkeiten der Stadt bekannt: Amphitheater, Kaiserthermen, römische Konstantinbasilika, Dom, Liebfrauenkirche, die Römerbrücke und natürlich Porta Nigra. Danach konnte jeder nach belieben durch die Stadt bummeln. Ein gutes Winzerabendessen, ein Diavortrag über den Weinanbau und natürlich eine Weinverkostung erwartete die Gruppe.
Schon brach der 3. Reisetag an: Es ging diesmal zur ehemaligen Abtei Kloster Machern, ein ehemaliges Zisterzienser Kloster; ein imposantes Bauwerk, welches heute eine Privatbrauerei, ein Puppen-, Spielzeug- und Ikonenmuseum beherbergt. In der Kapelle gab es einen kleinen Vortrag über die Geschichte des Klosters. In Bernkastel-Kues ging es auf eine Schiffstour auf die Mosel. Bei strahlendem Sonnenschein konnte man die phantastische Mosellandschaft mit ihren herrlichsten buntgefärbten Weinbergen und Wäldern genießen. Eine Stadtführung durch die historische Altstadt mit ihren wunderschönen Fachwerkhäusern schloss sich an.
Der 4. Reisetag war eine Erlebnistour nach Luxemburg. Durch den deutsch-luxemburgischen Nationalpark führte der Weg nach Echternach, erbaut auf einem römischen Kastell; es ist die älteste Stadt Luxemburgs; sehenswert war die Willibrod Basilika, ein ehemaliges Benediktiner Kloster. Weiter ging die Fahrt durch die beeindruckende Luxemburgische Schweiz mit ihren enormen Felswänden, Spalten und tiefen Tälern. In der Stadt Luxemburg angekommen, sahen wir als erstes das gigantische Europaviertel mit ständigen Um-, An- und Neubauten und in der Innenstadt das Großherzogliche Palais, die Europabrücke, die Kathedrale "Unserer Lieben Frau". Am Nachmittag hatte die Gruppe die Zeit zur freien Verfügung.
Und schon war der Tag der Heimreise angebrochen. Nach dem Frühstück wurde die Reisegruppe sehr familiär verabschiedet und die Fahrt ging in den Hunsrück nach Kirchweiler. Dort konnte man die Edelsteinschleiferei erleben; jeder erhielt einen kleinen Edelstein als Dank. In Idar-Oberstein wurde natürlich die berühmte Felsenkirche (erbaut 1482-1484) besucht; jedoch musste man diese erst mit ca. 260 Stufen erklimmen.
Sie wurde direkt ca. 60 m hoch in den Felsen gebaut als Reue für einen Brudermord des Ritters vom Oberen Stein, so die Sage.
Auch solch eine Reise mit vielen kulturellen aber auch zauberhaften Eindrücken geht einmal zu Ende und die Gruppe erreicht in den Abendstunden wieder die Heimatstadt Wunstorf.
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Wandern und Kultur
22 Teilnehmer der Wandergruppe "Berg und Tal" des Kneipp-Vereins Wunstorf fanden sich am 15.10.2016 pünktlich um 10.15 Uhr vor dem Kaiserdom in Königslutter ein.
Sie waren verabredet zu einer zweiteiligen Erlebnisführung im Dom. Bruder Wilfried empfing die Gruppe im historischen Mönchsgewand der Benediktiner und führte sie durch den Dom und das anschließende Kloster und erklärte die Geschichte und das Mönchsleben so anschaulich, dass sich die Teilnehmer in die Jahre von 1135 bis 1416 zurückversetzt fühlten. Sehenswert auch der zweischiffige Kreuzgang mit seinen vielfältig gestalteten Säulen. Mit einem gregorianischen Gesang im ehemaligen Speisesaal entließ er die Gruppe zurück in die Neuzeit und tauchte als Wilfried Kraus in heutiger Straßenkleidung wieder auf. Rund um den Dom gab es noch viel Kunsthistorisches zu entdecken, so wie das Löwenportal oder das Jagdfries.
Am Stamm unter der fast 900 Jahre alten Linde war die Führung beendet. Die Gruppe begann hier Ihre 15 km lange Wanderung durch den Elm; vorbei an der Quelle der Lutter, unter wunderschönen Buchen und entlang der abgeernteten Felder. Nach einem gemeinsames Essen fuhren die Teilnehmer mit der Bahn zurück über Braunschweig nach Wunstorf.