Wunstorfer Kneippianer erleben eine Winterwoche im Zillertal

Endlich wieder eine Winterwoche nach zwei Jahren Corona-Pause! Eine Gruppe von 41 Kneippianern fuhr nach Ried im Zillertal zum Wandern und zum Skifahren. Die Schneeverhältnisse für die Skifahrer in den Skigebieten Hochzillertal und Hochfügen waren gut, während die Wanderer kaum durch Schnee stapfen mussten. Die Wandertouren wurden im Wechsel von den Ehepaaren Littmann und Teiwes geführt. Ingrid Pape-Littmann schickte die Wanderer täglich mit literarisch fundierten Aussagen zum Thema „Wandern“ auf nachfolgende Strecken: Am Sonntag bei herrlichem Sonnenschein über Stumm auf die 1.040m hoch gelegene Tannenalm.Am Tag danach entlang der Ziller nach Fügen mit Besichti-gung einer Heumilch-Sennerei. Ein besonderes Erlabnis gab es am Dienstag: Über Uderns zur Spieljochbahn in Fügen und Auffahrt zur 1.920m hohen Bergstation. Wagemutige sind von dort auf der 6,2 km langen Piste zur Mittelstation (1.200m) gerodelt. Der folgende Tag führte die Wanderer
über Finsing zur St. Pankraz Kirche und Einkehr in der Jausenstation Oberhaus. Am Donnerstag gab es für Wanderer und Skifahrer aufgrund der Wettersituation einen Ruhetag. Gut ausgeruht wurde am Freitag auf dem Ziller-Weg über Kaltenbach nach Aschau gewandert. Bis zu 22 Wanderer haben auf den fünf Touren eine Strecke von rund 60 km mit ca. 1.500 Höhenmetern zurückgelegt.

Die Alpinfahrer haben in kleinen Gruppen vorrangig die vielfältigen Pisten im Skigebiet Hochzillertal befahren. Zwei Gruppen haben die Möglichkeit genutzt, das mit dem Hochzillertal verbundene Skigebiet Hochfügen für herrliche Abfahrten zu erkunden. Besonders die beiden Talabfahrten bereiteten Vergnügen: Eine lange leichte blaue Abfahrt für die Genussfahrer und eine schwarze Abfahrt für die sportlichen Fahrer. Diese haben sich dann auch noch einen Tag auf den Pisten von Zell am Ziller und Gerlos getummelt. Vier sonnige Tage mit guten Bedingungen und ein „normaler“ Tag entschädigten für den einen Tag, der mit Schnee, Wind und schlechter Sicht Skifahren nicht zuließ. Zufrieden fuhren alle Wanderer und Skifahrer am Samstag zurück nach Wunstorf.

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