Vorweihnachtliche Reise nach Regensburg


Unsere bewährte Reiseleiterin Petra Deschler lud zu einer Reise vom 12.-15.Dezember 2024 mit dem Ziel „Regensburg“ ein.


Donnerstag, 12.12.
Mit dem Bus der Firma Meuter sowie 41 Gästen an Bord hatten wir eine entspannte Fahrt, kamen pünktlich in Regensburg an, fanden im Hotel noch genügend Zeit um rechtzeitig im „Auditorium Maximum“ ein wundervolles Weihnachtskonzert unter dem Motto: „In Mitten der Nacht“ erleben zu können. Es stimmte uns auf die schöne Weihnachtszeit ein. Wir dankten dem Chor mit viel Beifall.


Freitag, 13.12
. In zwei Gruppen aufgeteilt starteten wir nach dem Frühstück unseren „Regensburg-Stadtrundgang“. Gegründet wurde Regensburg im Jahr 175 n. Chr. Als Militärlager einer römischen Legion (Castra Regina), entwickelte es sich verhältnismäßig rasch zur Stadt, hat derzeit 177.123 Einwohner (Stand 2023) und über 32.000 Studenten. Unsere Stadtführer bemühten sich sehr, uns Regensburg näher zu bringen. Wir gingen durch kleine, verwinkelte Gässchen, bewunderten wunderschöne Häuser mit ihren herrlichen Fassaden und Giebeln mit ihren Verzierungen, was von Gemütlichkeit und Harmonie ahnen lässt. Wir bestaunten das älteste Bauwerk von Regensburg: die Porta Praetoria, und den Regensburger Dom. Der Nachmittag bis hinein in den Abend gehörte dem Besuch der „Romantischen Weihnacht“ auf Schloss St. Emmeram, der Familie Thurn und Taxis. Es war ein Hochgenuss auf dem festlich, weihnachtlich geschmückten Gelände herum zu schlendern, sich an der Vielfalt der Buden mit ihren Handwerksarbeiten, Basteleinen, Glasbläser- und Textilkunst, Schmuck, Dekos und vielem mehr zu erfreuen. Über allem lag der Duft nach Glühwein, Punsch, gebrannten Mandeln, Bratwurst, Lebkuchen, usw., also: Weihnachten! – in der Luft. Der Wind pfiff heftig, es wurde kälter, so dass wir uns gern in die warmen Schlossnebenräume begaben, wo es gemütlich war und für das leibliche Wohl bestens gesorgt wurde. Der Bus brachte uns wieder zum Hotel, wo wir in der Lobby den ereignisreichen Tag gemütlich ausklingen ließen.


Samstag, 14.12.
Nach dem Frühstück fuhren wir nach Kelheim, wo sich auf dem Michelsberg die weithin sichtbare „Befreiungshalle“ befindet. Diese ließ König Ludwig I. als Gedenkstätte für die siegreichen Schlachten gegen das napoleonische Frankreich während der europäischen Befreiungskriege 1813- 1815 errichten und soll daran erinnern. Die feierliche Einweihung fand am 18. Oktober 1863 statt, dem 50. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig. Im Inneren stehen 3.30 m hohe Siegesgöttinnen, aus weißem Marmor gefertigt, jeweils zwei an den Händen verbunden mit einem stehenden Bronzeschild. Die reiche Kassettendecke des 45 m hohen Kuppelsaales und die Gliederung der Wände mit Nischen, Arkadenreihen, Galerien sowie der hellen festlichen Farbgebung waren sehr beeindruckend. In dem urigen Gasthaus „Berzl“ in Kelheim aßen wir zu Mittag. Danach bummelten wir durch den schmucken Ort mit seinen 4 Toren und dem Blick auf die Donau. Bei herrlichem Sonnenschein fuhren wir dann zum zweiten Monument, der „Walhalla“, ein Bauwerk der deutschen Nationalromantik. Die Grundsteinlegung erfolgte 1830 und am 18.Oktober 1842 wurde die „Walhalla“ feierlich eröffnet. Der Innenraum mit seinen prächtigen Marmorwänden und Fußboden, die Sockel für die zahlreichen berühmten Marmorbüsten faszinierten uns sehr.

Der herrliche Blick auf die Donau mit der Nachmittagssonne, die ganze liebliche Landschaft, die in ein buntes Licht tauchte, belohnte uns noch mit dem fantastischen Sonnenuntergang. Der Abend wurde dann auf Regensburger Weihnachtsmärkten verbracht.

Sonntag, 15.12. Auf unserer Heimreise machten wir noch einen Stopp in Nürnberg, um über den ältesten berühmten „Christkindlesmarkt“ zu bummeln. Dieser war sehenswert und erlebnisreich, jedoch für uns war der von St. Emmeram eindrucksvoller. Am späten Abend kamen wir wohlbehalten wieder zu Hause an.

Es waren erlebnisreiche, schöne und frohe Tage mit vielen Eindrücken, für die wir Petra sehr herzlich danken.

Christel und Heiner Homburg

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