Am 20.01.2024 fanden sich 19 Kunstliebhaber ein zur Ausstellung „PERIOD DRAMA“ in der Kestnergesellschaft.
Die Künstlerin Rebecca Ackroyd geboren 1987 in Cheltenham, Großbritannien lebt in London und Berlin. Es war ihre erste Ausstellung in Deutschland.
Es heißt, „Ackroyds neue Werke präsentieren sich als apokalyptische Fantasien mit einem Sinn für die Realität”. Die Idee, etwas visuell einzufangen, das fast unbeschreiblich ist, fasziniert.
Trotz einer guten Führung ist es schwer diese Künstlerin und ihre Ausstellung in Worte zu fassen; deshalb ein Interview der Rebecca Ackroyd im Gespräch mit Alexander Wilmschen (Kurator der Kesntnergesellschaft) aus dem Jahr 2023 : PERIOD DRAMA
Die Bedeutung des Titels ist zweigeteilt: Einerseits bezieht er sich auf ein bestimmtes Filmgenre, das besonders auf das Konzept der weiblichen Fantasie ausgerichtet ist – der Mr. Darcy/Bridget Jones-Effekt. Andererseits hat er einen wörtlichen Bezug zur Fruchtbarkeit. Beides steht im Zusammenhang mit umfassenderen Ideen über Zeit, Nostalgie, Theater,
Bühnenbild und Szene, Erinnerung und Verlust.
Eine kleine zweite Führung gab es auch noch über Samson Young. Dieser komponiert multidisziplinäre Räume, die zwischen Klang und Bild schweben. Seine Ausstellung in der Kestner Gesellschaft besteht aus zwei Mehrkanal-Ton- und Videoinstallationen und 3D-Skulpturen, die das Phänomen des sogenannten “situierten Zuhörens” untersuchen.
In einer 3. Ausstellung unter dem Titel Eine Welt aus Tau, und in jedem Tautropfen eine Welt des Kampfes präsentiert die Kestner Gesellschaft eine erlesene Auswahl traditioneller japanischer Rollbilder aus der Zeit der letzten fünf Jahrhunderte; die sich jeder Besucher individuell selbst anschauen und auf sich wirken lassen kann.