Vom Montag, den 27.5. bis Samstag, den 1.6.2024 hat der Kneipp Verein eine Wanderwoche in Friedrichroda im schönen Thüringen angeboten. 37 Teilnehmer/innen haben sich hierzu angemeldet. Die Firma Meuter hat uns schnell und sicher nach Friedrichroda zum Berghotel Ahorn hin- und wieder zurückgebracht.
Gleich nach Ankunft haben wir eine kurze Wanderung zur Marienglashöhle gemacht, bei der wir eine Führung hatten und nun wissen, dass das spezielle Glas in Kirchen zum Einsatz kam und deshalb Marienglas genannt wird. Auf dem Rückweg konnten wir am Brunnen des Kurparks Heilwasser trinken.
Im Berghotel gab es abends und morgens ein umfangreiches Buffet, so dass es die Qual der Wahl war, die einen beschäftigte. Irgendwann hatte jeder seinen individuellen Weg um die heißen und kalten, herzhaften und süßen Inselchen gefunden. Auch Tischnachbarn gaben Tipps, soweit nötig.
Am Dienstag gab es die Möglichkeit eine sportliche, mittlere oder kurze Wanderung zu machen (ca.23, 12 oder 6 km lang). Ziele waren Georgenthal mit “echter” Thüringer Bratwurst, Finsterwalde hin und zurück zu Fuß oder nur hin und zurück mit der Thüringer Waldbahn. Diese Bahn haben wir öfter mit unserer Gästekarte genutzt.
Mittwoch konnten wir uns frei entscheiden, wohin es gehen sollte. Die meisten sind dem Vorschlag nach Gotha zu fahren gefolgt. Wer die Stadtführung mitgemacht hat und nicht lesen kann, findet die Häuser durch Symbole, z.B. das Haus mit der goldenen Schelle. Andere waren im Museum, im Schloß, in den Kasematten, im englischen Garten und die Sportwanderer haben noch eine Wanderung in die Umgebung angeschlossen. Irgendwann wurden die örtlichen Cafés und Gaststätten aufgesucht.
Bis dahin war das Wetter für uns relativ gut. Mal ein kleiner Schauer, aber unerheblich.
Dann kam der Donnerstag:
Die Sportwanderer haben sich Richtung Kleiner Inselsberg aufgemacht, um dann im Felsental auf sehr interessante Stein-Formationen zu treffen
Die steinernen Formationen des Tals waren Originaldrehort von: “Das steinerne Herz”.
Regen, Regen, Regen!! Für die Pausen wurde jedoch immer eine Schutzhütte gefunden. Es war ein einmaliges Erlebnis!
Die kurze Wandertruppe war in Waltershausen und die mittlere in Bad Tabarz, und ist aufgrund der Wetterlage mit der Bahn zurückgefahren.Übrigens steht Herr Kneipp in Bad Tabarz an mehreren Stellen in Überlebensgröße mit einem Wasserkrug in der Hand.
Der letzte Tag am Freitag führte auf den Großen Inselsberg 916 Meter hoch.
In der Gaststätte auf dem Inselsberg trafen sich die Wandergruppen zur “echten” Thüringer Bratwurst. Die einen waren von unten bis oben raufgewandert, die anderen mit dem Bus rauf und zu Fuß wieder runter und es gab auch die Möglichkeit mit dem Bus wieder ganz zurückzufahren.
Diese tollen Wahlmöglichkeiten haben auch den Charme dieser Woche ausgemacht.
Unser besonderer Dank geht an Gitta Heidenreich für die Organisation, die uns außerdem jeden Morgen mit einer Tagesweisheit auf die Wanderung geschickt hat. Wir danken ganz herzlich unseren Wanderführern Lothar Dittberner, Wolfgang Sohn und Willi Bödeker, die uns immer wieder nach Friedrichroda zurückgeführt haben und nichts unversucht gelassen haben, den richtigen Weg zu finden!
Bericht und Bilder / Brigitte Gehrmann