Eigentlich wollten wir schon vor 3 Jahren unseren jährlichen Ausflug machen und hatten uns Nienburg als Ziel ausgewählt; aber Covid kam dazwischen. Also haben wir uns – nach längerer Terminsuche – am 20.09.2023 mit der Bahn auf den Weg gemacht, um Nienburg kennenzulernen.
Unsere Stadtführerin erwartete uns am Goetheplatz, um mit uns auf Bärenspur zu gehen. Im Nienburger Wappen ist die Bärentatze als Hinweis auf die Grafen von Hoya (1215 – 1582) enthalten. Allgemein bekannt ist das hier erstmals entstandene Bisquit-Gebäck in Bärentatzenform, das ein Bäcker herstellte, um damit seine Kundschaft mit leckerem Gebäck zu versorgen (Torten waren in der Kiepe nicht gut zu transportieren).
Kurzweilig und informativ lernten wir viele Sehenswürdigkeiten und kleine Gassen kennen, von alten Häusern bis zum Rathaus und der St. Martins Kirche, vom Posthof mit dem Glockenspiel über den Calenberger Buren und der kleinen Nienburgerin, den Spargelbrunnen und das Quaet-Faslem-Haus mit Biedermeiergarten, Lapidarium und Spargelmuseum. Damit die Geselligkeit nicht zu kurz kam, sind wir auch gemeinsam zum Mittagessen und, nach dem Museumsbesuch, in einem kleinen Café in der kleinen Kirchstraße eingekehrt.
Es war erstaunlich, wie viele schöne kleine Gassen, Sehenswürdigkeiten und auch Kunstschätze gar nicht so weit von Wunstorf entfernt zu besichtigen bzw. zu bewundern sind.
Fotos und Bericht Ursel Runge
Am Spargelbrunnen erklärte unsere Stadtführerin alles über Nienburger Spargel
