Kamelienblüte und Semperoper

Die reisefreudigen Kneippianer waren wieder einmal unterwegs. Voller Vorfreude startete der Bus in Richtung Dresden. Wie gewohnt konnten die begeisterten Mitreisenden eine entspannte Fahrt mit der Fa. Meuter genießen. Das Wetter spielte mit, und so genossen wir nach der Ankunft in Dresden die Sonne unter dem riesigen Magnolienbaum vor der Schatzkammer im Grünen Gewölbe. Die Diebe hatten doch nicht alles mitgenommen, sodass wir von der Schönheit und Pracht der Sammlung der Brillanten und Kostbarkeiten überwältigt wurden. Geräumige Zimmer mit schönen Ausblicken auf Dresden im „Hotel am Terrassenufer“ waren unser Quartier für fünf Tage. Nach dem Abendessen im „Brühlschen Garten“ trafen sich die Unermüdlichen zu einem fröhlichen Beisammensein im „Sophienkeller“.

Am nächsten Morgen ging es nach dem reichhaltigen Frühstücksbüffet zur Porzellanmanufaktur nach Meißen. Jetzt verstehen wir, warum diese Porzellankunstwerke so kostspielig sind. Alles ist handbemalt; nur die besten Stücke erhalten als Qualitätsmerkmal die gekreuzten Schwerter. Eine Fahrt mit dem Panorama-Aufzug führte uns zum Meißener Dom. Besichtigung und ein Orgelkonzert nur für uns als weiterer Höhepunkt. Abends gab es dann im Sophienkeller ein leckeres Abendessen, wobei Musik und kostümierte Schauspieler für eine Wohlfühlatmosphäre sorgten.

Am Freitag war das Kamelienschloss in Pirna/Zuschendorf auf dem Programm. Überwältigend die Vielfalt der Kamelienzüchtungen, alle Rottöne, weiße Blüten, alle Mischungen dazwischen.

In Festgarderobe fuhren wir abends zur Semperoper. Mozarts „Zauberflöte“ in hervorragender Besetzung, Bühnenbild und Regie war ein Genuss für alle.

Am Samstag konnten wir auf schmalen Straßen die Fahrkünste unseres Busfahrers Ralf auf dem Weg nach Seiffen bewundern. Im Spielzeugmuseum dort wird die ganze Welt der erzgebirgischen Holzfiguren, Engelchen und Räuchermännchen präsentiert. Heimarbeit mit der ganzen Familie sorgte für ein schmales Einkommen der ehemaligen Zinn-Bergleute. Nach Besuch der berühmten Seiffener „Achteckkirche“ war für uns das Mittagessen mit perfektem Service im „Holzwurm“ ein Höhepunkt des Tages.

Am Sonntag traten wir die Heimreise an, nachdem wir noch den Dresden-Marathon vor unserem Hotel beklatschen durften. Bei dem Zwischenhalt in Freyburg/Unstrut konnten wir uns bei einem deftigen Vesperteller- und Suppenbüffet von der Vielfalt und dem Geschmack der örtlichen Weine überzeugen.

Es war wieder einmal eine gelungene Fahrt. Besonderer Dank gilt Petra Deschler für Organisation und Betreuung der Mitfahrenden.

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